Erkältung: Nicht nur Nase, sondern auch Nebenhöhlen betroffen

Kopfschmerzen und/oder Druckschmerzen im Gesicht sind besonders unangenehm, wenn man erkältet ist. Man hat das Gefühl, der Kopf wäre zu. Tatsächlich handelt es sich vermutlich um eine akute Infektion der Nebenhöhlen. Welche Maßnahmen jetzt helfen können und welche Symptome bei einer solchen Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) typisch sind, wollen wir kurz erläutern.

 

Was hilft gegen Nasennebenhöhlenentzündung?

Wenn die Nasennebenhöhlen durch die Entzündung verstopft sind, zielt die Behandlung in erster Linie darauf ab, die Schleimhäute in den Atemwegen beim Abschwellen zu unterstützen. Dadurch kann das Sekret leichter abfließen und die Nasennebenhöhlen werden besser belüftet. Um das Abschwellen der Schleimhäute zu erreichen, empfehlen sich in erster Linie Medikamente, die unterstützend wirken, aber auch praktische Hausmittel für den Alltag.

Aspirin® SinuComplex befreit von den akuten Beschwerden

Medikamente mit Wirkstoffen, die das Abschwellen der Nasenschleimhaut unterstützen, sind eine schnell wirksame Methode, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen. Im Falle einer Nasennebenhöhlenentzündung sind Medikamente geeignet, die den gefäßverengenden Wirkstoff Pseudoephedrin enthalten. Er hat eine abschwellende Wirkung auf die Schleimhäute der Nase, auf die Nasennebenhöhlen sowie die zwischen Nasenhöhle und Nasennebenhöhlen befindlichen engen Öffnungen (Ostien), die mit einem herkömmlichen Nasenspray oft nicht erreicht werden. So kann das angestaute Sekret aus den Nebenhöhlen besser abfließen. Pseudoephedrin ist unter anderem in dem Kombinationspräparat Aspirin® SinuComplex enthalten, das mit dem zweiten enthaltenen Wirkstoff Acetylsalicylsäure gleichzeitig die Kopfschmerzen lindert und das Druckgefühl im Kopf und im Bereich der Augen, Wangen, Stirn und Nasenwurzel nimmt. Außerdem hat Aspirin® SinuComplex entzündungshemmende Eigenschaften.

Aspirin® SinuComplex: Schnelle Hilfe bei Nasennebenhöhlenentzündung

  • Bei akuter Nasennebenhöhlenentzündung, die mit Druckgefühl, Kopfschmerzen und/oder Fieber einhergeht
  • Lösliche Darreichungsform, 10 Beutel

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Was hilft außerdem unterstützend bei einer Nasennebenhöhlenentzündung?

Die Ziele bei einer Nasennebenhöhlenentzündung sind, dass die Schleimhaut in den verstopften Nebenhöhlen abschwillt und der Schleim verflüssigt wird. Medikamente sind eine gute Möglichkeit, dies aktiv herbeizuführen. Es können aber auch noch andere Maßnahmen unternommen werden, die den Heilungsverlauf bestmöglich unterstützen.

Inhalieren

Neben Medikamenten kann auch die bei Schnupfen und Husten bewährte Dampfinhalation1 dazu beitragen, die Symptome der Sinusitis zu lindern. Dazu beugt man den Kopf über eine Schüssel mit heißem Wasser, in das man zuvor einige Tropfen ätherischer Öle oder Tee aus Salbei oder Kamille sowie etwas Kochsalz hineingibt. Nun wird ein Handtuch über den Kopf gelegt und der Dampf inhaliert, sodass die Nase und Nebenhöhlen sanft befreit werden. Aber Achtung: Diese Methode ist nicht für Asthmatiker geeignet. Bei Kindern besteht außerdem Verbrühungsgefahr. Praktischer ist hier ein Inhalator aus der Apotheke oder dem Reformhaus, bei dem die Verbrühungsgefahr verringert ist und die Augen nicht zusätzlich gereizt werden. Diese Form der Behandlung sollte etwa 3 x täglich für 10 Minuten angewendet werden bis zum Abklingen der Beschwerden.

Infrarot-Behandlung

Viele Betroffene empfinden zudem eine Bestrahlung mit Rotlicht als angenehm, bei der die Entzündung eingedämmt werden kann. Hierauf sollte jedoch geachtet werden: Rotlicht kann die Augen schädigen, sodass man eine Schutzbrille tragen sollte. Bei Fieber ist eine Behandlung nicht zu empfehlen und Kinder sollten mit der heißen Rotlichtlampe nicht alleine gelassen werden.

Luftfeuchtigkeit erhöhen

Eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit im Raum trägt zusätzlich dazu bei, das zähe Sekret zu verflüssigen und verhindert ein zu schnelles Austrocknen der Schleimhäute. Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist die Luft in unseren Räumen durch die Heizung extrem ausgetrocknet. Kein Wunder, dass man um diese Zeit morgens oft mit einer verstopften Nase und/oder einem gereizten Hals aufwacht. Ein Tipp: Feuchte Tücher auf der Heizung oder eine Glasschale mit Wasser darauf können bereits helfen. Auch ein Diffuser kann helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Bei Letzterem können zusätzlich wohltuende Öle hinzugefügt werden.

Tipp: Kann man bei einer Nasennebenhöhlenentzündung Sport machen? Moderate Bewegung wie bei einem Spaziergang ist durchaus erlaubt. Richtiger Sport sollte bei einer akuten Sinusitis jedoch vermieden werden, da die Gefahr besteht, dass die Entzündung nicht abheilt, chronisch wird oder es zu einer Herzmuskelentzündung kommt2.

Alles wichtige zur Nasennebenhöhlenentzündung kurz zusammengefasst
Sinusitis vs. Schnupfen

Bei einer Sinusitis treten meist zusätzlich verstärkt Kopfschmerzen und vor allem ein Druckgefühl in den Nasennebenhöhlen auf.

Entstehung

Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen entsteht, wenn sich die Infektion der Nasenschleimhaut über die Ostien auf die Nebenhöhlen ausdehnt.

Behandlung

Präparate mit dem abschwellenden Wirkstoff Pseudoephedrin-Hydrochlorid haben einen abschwellenden Effekt und wirken – im Gegensatz zu Nasensprays – bis in die Ostien.

Hausmittel

Dampfinhalation und Bestrahlung mit Rotlicht können zusätzliche Maßnahme sein, um die Sinusitis zu lindern.

Frau mit Druckschmerz der Nasennebenhöhlen

Welche Symptome sprechen für eine Sinusitis?

Ein Schnupfen und eine Entzündung der Nasennebenhöhlen sind anhand der Symptome oft nicht voneinander zu unterscheiden. Der Grund hierfür liegt darin, dass eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) meist mit einem Schnupfen (Rhinitis) zusammen auftritt – Mediziner sprechen daher von einer Rhinosinusitis. Betroffene klagen häufig über:

  • Verstopfte Nase
  • Nasensekret, das den Hals herunterläuft
  • Eingeschränkte Nasenatmung sowie verminderter Geruchssinn
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Kopfschmerzen
  • Druckschmerzen im Gesicht, die sich beim Bücken verstärken
  • Evtl. Fieber bzw. eine erhöhte Temperatur

Anhand der Druckschmerzen lässt sich in vielen Fällen feststellen, welche Nebenhöhle aufgrund der Erkältung entzündet ist. Treten die Schmerzen beispielsweise im Bereich von Stirn und Augen auf, spricht das für eine Stirnhöhlenentzündung. Sind die Schmerzen dagegen in der Nähe des Kiefers oder der Wangen lokalisiert, handelt es sich vermutlich um eine Kieferhöhlenentzündung. Hierbei sind die typischen Beschwerden leicht mit Zahnschmerzen zu verwechseln. Bei der Kieferhöhlenentzündung und der Stirnhöhlenentzündung handelt es sich übrigens um die häufigsten Formen der Sinusitis.

Von einer Sinusitis können prinzipiell alle Nasennebenhöhlen betroffen sein. Dabei handelt es sich um Hohlräume im Schädelknochen, die ebenfalls mit Schleimhäuten ausgekleidet sind. Es werden von oben nach unten vier Arten unterschieden: Stirnhöhle, Siebbeinhöhle, Keilbeinhöhle und die Kieferhöhle.

So entsteht eine Nasennebenhöhlenentzündung

Die Nase und ihre Nebenhöhlen sind über enge Verbindungskanäle, die sogenannten Ostien, miteinander verbunden. Sind nun die Schleimhäute der Nase von einer Infektion betroffen, kann sich diese über die Ostien auch auf die Nasennebenhöhlen erstrecken, eine Nasennebenhöhlenentzündung entsteht. Inzwischen wird sogar angenommen, dass die Nasennebenhöhlen bei einer Infektion der Nasenschleimhaut immer zu einem gewissen Grad mit beteiligt sind.

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Ist die Nasenschleimhaut stark angeschwollen und staut sich das Sekret, trägt dies zur Entstehung einer Sinusitis bei. Denn dadurch werden die Ostien blockiert und die Nasennebenhöhlen unzureichend belüftet – ein idealer Nährboden für Krankheitserreger entsteht.

Gut zu wissen: Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung klingt nicht wie die akute Form nach 1-2 Wochen ab, sondern tritt immer wieder auf. Ursachen dafür können anatomische Engstellen im Bereich der oberen Atemwege sein, aber auch Polypen und Schleimhautschwellungen2.

Wann muss ich zum Arzt?

Wenn bei der Nasennebenhöhlenentzündung Hausmittel und Medikamente versagen, sich die Symptome womöglich noch verschlimmern, sollte man zum Arzt gehen. Eitriges Sekret aus der Nase zum Beispiel kann ein Anzeichen dafür sein, dass zu der viralen Infektion eine bakterielle hinzugekommen ist - eine ungünstige Kombination. Steigt das Fieber rasant an oder kommen noch allgemeine Beschwerden hinzu, die eigentlich nichts mit der Sinusitis zu tun zu haben scheinen, ist schnelles Handeln gefragt. 

Quellen

  1. Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, H.-P. Zenner, Tübingen P.K. Plinkert, Heidelberg, Leitlinie„Rhinosinusitis“ der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, online, Stand: 22.05.2007, https://dgaki.de/wp-content/uploads/2010/05/Leitlinie_RhinosinusitisDGHNOKHC2007.pdf Seite 759
  2. Chronische Sinusitis heilen Blogbeitrag, Daniel Sorg, Sport bei (chronischer) Sinusitis? Chancen und Risiken, online, Stand: 07/2021, https://www.chronische-sinusitis-heilen.de/sport-bei-chronischer-sinusitis/

Aspirin® SinuComplex bei akuter Nasennebenhöhlenentzündung:

  • Befreit Nase und Nebenhöhlen
  • Nimmt den Druck im Kopf

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