Muskelschmerzen – die häufigsten Ursachen auf einen Blick
Muskelschmerzen (Myalgie) können zum Beispiel nach anstrengendem Sport oder ungewohnter körperlicher Tätigkeit auftreten. Aber auch eine Mangelversorgung mit Mineralstoffen wie Kalzium oder Magnesium sowie bestimmte Krankheiten (z.B. Fibromyalgie) kommen als Ursache für Muskelschmerzen infrage.
- Muskelverletzungen: Beispielsweise kann es bei Sportarten mit schnellen Start- und Stoppbewegungen (Fußball, Tennis) vorkommen, dass Risse, Zerrungen oder Prellungen entstehen. Die beiden Letzteren äußern sich durch einen Druck- oder Bewegungsschmerz, während sich ein Muskelfaser- beziehungsweise Muskelriss zusätzlich durch einen Bluterguss zu erkennen gibt.
- Muskelkrämpfe: Ursache für diese Art Muskelschmerz ist häufig ein Magnesiummangel oder starke körperliche Belastung beim Sport; durch vermehrtes Schwitzen besteht ein erhöhter Magnesiumverlust. In der Folge verspürt man häufig Muskelkrämpfe in den Waden.
- Muskelverspannungen: Eine falsche Haltung oder stundenlanges Sitzen begünstigen das Auftreten von Verspannungen. Aber auch eine ungünstige Bewegung oder eine schwache Muskulatur können zu Muskelschmerzen in Schulter, Nacken oder Rücken führen. Mitunter sind auch Halsmuskelschmerzen möglich. Die betroffenen Stellen fühlen sich meist hart an und sind druckempfindlich.
- Muskelerkrankungen: Zum einen können Erreger wie Bakterien (Tetanus) oder Viren (Influenza-Viren) eine Entzündung des Muskels auslösen. Zum anderen liegt möglicherweise eine nicht-entzündliche Erkrankung vor, zum Beispiel, wenn eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache für die Muskelschmerzen ist.
In der Regel verschwinden Muskelschmerzen, insbesondere Zerrungen oder Krämpfe, von selbst wieder. Einen Arzt sollten Sie dann aufsuchen, wenn die Ursache für die Muskelschmerzen unbekannt ist oder sich die Beschwerden über mehrere Wochen nicht bessern. Ebenso, wenn der Verdacht auf einen Muskelfaser- oder Muskelriss besteht.
Verspannungen
Sind die häufigste Ursache für diffuse Muskelschmerzen
Wärme und Bewegung
Sind die wichtigsten Gegenmaßnahmen
Schmerzmittel
Lösen Blockaden und unterstützen Sie
Was hilft bei Muskelschmerzen? Das können Sie tun
Drücken, zwicken, stechen: Muskelschmerzen äußern sich auf sehr unterschiedliche Weise, je nachdem, welche Ursache zugrunde liegt. Einen Arzt sollten Sie immer dann aufsuchen, wenn Sie sich über die Ursache der Beschwerden unklar sind oder Verletzungen sowie Erkrankungen vorliegen. Der Arzt kann eine Diagnose stellen und für Sie die geeignete Behandlung finden. Bei Muskelschmerzen wäre dies zum Beispiel:
- Physiotherapie
- Massagen
- schmerzstillende Salben oder Tabletten
- Akupunktur
Um gegen Muskelschmerzen vorzugehen, stehen den Patienten unterschiedliche Therapieansätze zur Auswahl, die sie zu Hause anwenden können. Wenn Sie an akuten Schmerzen leiden, sollten Sie zunächst einmal den Schmerzkreislauf mit Schmerzmitteln durchbrechen – das verschafft Ihnen eine Atempause und kann die angesprochene Chronifizierung der Schmerzen verhindern. Die Aspirin® Tablette hemmt Schmerzbottenstoffe in Ihrem Körper und stoppt so den Schmerz, zusätzlich hat sie entzüdungshemmende Eigenschaften. So kommen sie schnell wieder in Bewegung. Weil der Wirkstoff entzündungshemmende Eigenschaften hat, werden die Schmerzen zusätzlich gelindert und Sie kommen wieder in Bewegung.
Nutzen Sie Wärmeanwendungen. Richten Sie beim Duschen einen heißen Wasserstrahl auf die schmerzende Stelle oder nehmen Sie ein heißes Bad mit entspannenden Badezusätzen. Auch Infrarotlicht, Wärmepflaster und die gute alte Wärmflasche bewirken manchmal Wunder.
Zu guter Letzt: Auch wenn Sie gerade von akuten Schmerzen geplagt werden, bewahren Sie Ruhe. Denn Stress spielt nicht nur bei der Entstehung von Schmerz eine große Rolle, er verstärkt ihn auch und führt zu weiteren Verspannungen. Machen Sie deshalb regelmäßige Entspannungsübungen, zum Beispiel Yoga, autogenes Training oder Übungen zur Muskelentspannung.
Lassen Sie sich dahingehend zusätzlich von Ihrem Arzt beraten, damit er gemeinsam mit Ihnen die richtige Schmerztherapie in Angriff nehmen kann. Warten Sie damit nicht zu lange. Wenn der Schmerz chronisch wird, ist eine Therapie weitaus schwieriger.
Gegen Muskelschmerzen: dem Schmerz zuvorkommen
Sie wollen akuten Alltagsschmerzen längerfristig vorbeugen? Dann bewegen Sie sich! Regelmäßige gelenk- und rückenschonende Aktivitäten wie Fahrradfahren, Schwimmen oder Wandern halten beweglich und sorgen für starke Knochen und Muskeln. Bauen Sie das Training schonend auf und planen Sie stets eine Aufwärmphase ein. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie Verletzungen auskurieren und gegebenenfalls Übergewicht reduzieren. Sie schonen damit zusätzlich ihre Bandscheiben und beugen dem berüchtigten Hexenschuss vor.
Aspirin® Produkte im Überblick
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Gelenkschmerzen - Wie Sie damit umgehen können
Gelenkschmerzen können zu einer echten Belastung in unserem Alltag werden. Schließlich sind die Gelenke die Knotenpunkte unserer Bewegungen. Wenn es dort schmerzt, beeinträchtigt dies die Bewegungsabläufe, führt zu Schonhaltungen und Haltungsschäden. Aber nicht immer steckt eine ernsthafte Erkrankung dahinter. Hier erfahren Sie, was Sie tun können und wie Sie sich auch zukünftig vor Gelenkschmerzen schützen können.
- Die häufigsten Gründe für Gelenkschmerzen
- Symptome richtig deuten
- Welche Maßnahmen Sie ergreifen können
- Sollte man Gelenke bei Schmerzen bewegen oder ruhigstellen?
Wie kommt es zu Gelenkschmerzen?
Gelenkschmerzen können auf unterschiedliche Weise entstehen: So sind einerseits Erkrankungen wie Rheuma, Borreliose oder Entzündungen der Gelenke (Arthritis) möglicherweise für die Schmerzen verantwortlich. Andererseits sind die Beschwerden auch ein häufiger Begleiter von Krankheiten wie Grippe oder Masern. In Form von Abrieberscheinungen treten Gelenkschmerzen insbesondere in Hüfte oder Knie auf – ein typisches Krankheitsbild für Arthrose.
Im Gegensatz zu der chronischen altersbedingten Gelenkabnutzung (Arthrose) resultieren akute Gelenkschmerzen meistens aus körperlichen Überlastungen. Bei diesen mechanischen Ursachen wurde direkt auf das Gelenk eingewirkt: Darunter fallen unter anderem Prellungen, Verrenkungen, Verstauchungen oder eine übermäßige Anstrengung zum Beispiel durch bestimmte Sportarten oder aufgrund von Übergewicht.
Die dabei auftretenden Schmerzen unterscheidet man folgendermaßen:
- Der Anlaufschmerz zeigt sich, sobald das Gelenk bewegt wird.
- Der Nacht- und Ruheschmerz tritt im Ruhezustand auf, häufig auch während des Schlafens.
- Der Belastungsschmerz kommt bei Belastung des Gelenks vor.
Symptome, bei denen Sie Acht geben sollten
Verletzungen und Überlastungen der Gelenke verursachen vor allem bei jüngeren Menschen mit am häufigsten Schmerzen. Mit steigendem Alter treten Gelenkschmerzen vor allem aufgrund von Arthrose auf. Es kann auch vorkommen, dass die scheinbaren Gelenkschmerzen von Entzündungen der Schleimbeutel oder der Sehnen her kommen. In allen Fällen sind die unten beschriebenen Maßnahmen gute Möglichkeiten der Behandlung. Allerdings gibt es auch Symptome, die Sie aufhorchen lassen sollten. Insbesondere dann, wenn viele Gelenke des Körpers gleichzeitig betroffen sind. In diesem Fall sollten Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen. Ebenfalls sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn folgende Symptome auftreten:
- Starke Schwellung, Rötung und Erwärmung des Gelenks
- Aufkommendes Fieber
- Druckempfindliche, schmerzhafte, geschwollene oder rissige Haut rund um das Gelenk
- plötzlich einsetzende starke Schmerzen
Der Arzt wird in diesem Fall den Ursachen auf den Grund gehen und die für Sie richtige Behandlung finden.
Überlastungen
häufiger Grund für akute Schmerzen
Arthritis
verursacht Gelenkschmerzen im höheren Alter
Bewegung und Wärme
helfen bei der Behandlung
Was Sie gegen Gelenkschmerzen tun können
Lange Zeit galt der Ansatz, sich bei Gelenkschmerzen zu schonen. Allerdings hat sich diese Methode als nicht sehr effektiv erwiesen – ganz im Gegenteil: sie kann den Schmerz sogar noch verschlimmern. Daher gilt bei Gelenkschmerzen: Bleiben Sie aktiv! Wer sich regelmäßig bewegt, nimmt einen positiven Einfluss auf die Gelenke. Mit der Bewegung gelangen wichtige Nährstoffe in den Knorpel, während Abbauprodukte herausbefördert werden.
Dabei ist Bewegung nicht gleich Bewegung. Bei der Auswahl sollten Sie auf gelenkschonende Sportarten setzen, die das Gelenk aber gleichzeitig viel bewegen. Darunter fallen beispielsweise:
- Schwimmen
- Radfahren
- Wandern
- Walken
Ein Plus für Muskeln und Gelenke stellen krankengymnastische Trainingseinheiten dar. Diese stärken die Muskeln, welche wiederum die Gelenke stabilisieren und gleichzeitig die Beweglichkeit fördern. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse beraten, welche Krankengymnastik für Ihre Beschwerden geeignet ist.
Weitere Möglichkeiten, die Sie bei schmerzenden Gelenken ergreifen können
- Neben dem Ausdauertraining ist auch Krafttraining wichtig für Ihre Gelenke. Je stärker die umgebenden Muskeln sind, desto mehr fangen diese Belastungen von außen ab.
- Belasten Sie sich nicht einseitig. Zum Beispiel durch das Tragen schwerer Taschen oder Kästen.
- Reduzieren Sie Übergewicht. Jedes Kilogramm zu viel belastet Ihre Gelenke - auch wenn Sie das im Moment vielleicht nicht bemerken. Langfristig kommt es aber zu Abnutzungserscheinungen. Akute Schmerzen lassen sich ebenfalls durch eine Gewichtsreduktion minimieren.
- Den Schmerzkreislauf durchbrechen können Sie mit Schmerzmitteln. Dadurch kommt etwas Ruhe in das Gelenk und Sie können gezielte Bewegungsübungen schmerzfreier durchführen.
- Wärme oder Kälte kann gegen die Schmerzen helfen und auch umliegende Muskeln entspannen